One Burger Night in Stuttgart – Das Jaz Hotel im Test

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An einem Wochenende im Februar hatte ich die Freude vom Jaz Hotel für einen Burger- und Hoteltest eingeladen worden zu sein! Ich freute mich sehr, da ich bisher noch keine derartige Möglichkeit hatte und packte fröhlich meinen Koffer für eine burgerliche Nacht in Stuttgart! Heute möchte ich euch also von dem Hotel, von den Burgern dort und auch von der tollen Sky Bar über den Dächern Stuttgarts erzählen. Mit dabei habe ich einige Bilder und freue mich wie immer über eure Kommentare!

Das Jaz Hotel

Das Jaz Hotel befindet sich im Europaviertel in Stuttgart und ragt hinter den Dächern des großen Einkaufcenters “Milaneo” heraus. Das neue Bauwerk ist wohl eines der höchsten der Stadt und lässt locker über die Stadtbücherei und über die Dächer der Stadt schauen.

Das Jaz Hotel befindet sich in unmittelbarere Umgebung zum Shopping-Paradies “Milaneo” im Europaviertel

Das Gebäude nennt sich Cloud No. 7 und hat von der Anmutung her schon etwas von der Autostadt. Nicht nur außen soll das Hotel an die Automobilindustrie Stuttgarts erinnern, sondern auch bei der Innenarchitektur. Die ersten sieben Stockwerke des kleinen Wolkenkratzers gehören zum Jaz Hotel Stuttgart und beherbergt 166 Hotelzimmer. Dort angekommen wurde mir direkt das Du angeboten, was ich super finde. Direkt mal die spießigen Höflichkeitsregeln abgelegt und herzlich empfangen werden! Später stellt sich heraus, das wir hier mehr als gut aufgehoben sind!

Eingangsbereich des Jaz Hotels – Designelemente sollen an die Automobilstadt erinnern

Unser Hotelzimmer im Jaz

Das Zimmer 317 sollte es an diesem Wochenende für uns sein. Jedes Stockwerk ist in einem anderen Farbton gehalten, sodass die Flure und Wände diesem angepasst sind. Wir befanden und demnach im 3. Stock mit der Farbe gelb. Nachdem das Zimmer easy mit einer Schlüsselkarte aufgeschlossen ist, wird man direkt von der Größe des Raums positiv überrascht. Also erstmal Taschen ablegen und aus dem Mantel und Schal schälen und das Zimmer genauer unter die Lupe nehmen!

Hotel-Tablet mit alle Hotelinfos und Musiksteuerung

Das Zimmer im Designhotel ist auffällig in weiß gehalten. Der einzige Farbtupfer stellt das orientalisch angehauchte Sofa am Zimmernde dar. Das Bett ist ein großes Boxspringbett mit klassischer weißer Bettwäsche. Zudem gibt es ein Sideboard auf dem ich ein Tablet finde. Das Tablet begrüßt mich und möchte, dass ich die Musik anschalte, um den Beat des Hotels zu erleben. Gesagt – getan. Der Sound ist auch ziemlich gut und kommt von einer mobilen Lautsprecherbox, die ich auch via Buluetooth mit meinem Smartphone und somit mit meiner eigenen Musik verbinden kann. Finde ich toll, da es mir in anderen Hotels immer viel zu still ist.

Weiß in weiß – das Hotel präsentiert sich sehr clean.

Das Jaz Hotel ist das zweite seiner Art, aber dennoch hat jedes seinen eigenen Stil. Das erste Jaz befindet sich in Amsterdam und ist an den Puls der Stadt ebenso angepasst, wie das Jaz Stuttgart an den Kessel. Ich muss zugeben, dass ich etwas mehr Pepp in einem Designhotel erwartet hätte, doch aus der Sicht das Hotel an das Stadtbild anzupassen, mag es wohl passen.  Ganz so tief in die Materie bin ich noch nicht eingestiegen und habe mir als mein Fav-Piece klar das Sofa mit den schönen Farben ausgesucht!

Farbtupfer Sofaecke!

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Desweiteren findet man auf dem Sideboard auch eine Kaffeemaschine. Hinter der Schiebetür zum Badezimmer versteckt sich zudem ein Schrank und die Minibar, welche mit zwei Flaschen Wasser gefüllt ist. Zunächst ist hier erstmal für das Wichtigste gesorgt und ich mache es mir bequem! 😉

Das Badezimmer wirkt auf mich ein bisschen wie ein Raumschiff. Los geht also die Reise: Die Dusche sieht aus wie eine kleine Kapsel und verwöhnt euch mit einer Regendusche. Für alle die mit leichtem Gepäck reisen, liegen  hier natürlich auch Shampoo und Duschgel bereit. Ebenso gibt es Seife und sogar Bodylotion am Waschtisch. Hier ist die Ablagefläche auch sehr groß, sodass man nicht mit seinem Zeug herum hantieren muss, weil es zu wenig Platz im Badezimmer gibt. Auch ein richtiger (und nicht so ein doofer an der Wand installierter) Fön wartet unter dem Waschtisch auf euch. Finde ich wirklich wichtig, denn nichts ist schlimmer als diese schwachen Standard-Hotelföns die 10x solange brauchen, um Haare zu trocknen!

Badezimmer im Jaz Hotel
Regendusche

Das Badezimmer lässt sich mit einer großen Milchglas-Schiebetür vom Flur trennen. Die Wand hin zum Schlafbereich ist ebenso mit einer Milchglaswand getrennt, so dass Tageslicht vom Raum ins Bad fallen kann. Die Toilette ist innerhalb des Bads nochmal extra abgetrennt.

Insgesamt gefällt mir das Hotelzimmer sehr gut! Es ist aufgeräumt, hat alles, was man braucht und ist vor allem nicht beengend! Nach einem kleinen Burger Shooting ging es dann ins Restaurant zum Burgern.

Burger in der Rhythms Bar & Kitchen

Outfitwechsel und ab in die Rhythms Bar & Kitchen. Unser Ziel: Burger! Denn dieser Hoteltest würde wenig Sinn ergeben, wenn er nicht burgerlich wäre! Im Eingangsbereich lassen sich die Farben des Zimmer wiederfinden, so gibt es hier eine gemütliche Lounge Ecke sowie hippe Bereiche zum Essen. Die Bar gefällt mir zudem auch richtig gut. Die Metallelemente an der Decke der Bar sollen die Weinberge Stuttgarts darstellen. Ist das Kunst oder kann das weg? Ich finde es sieht gut aus und passt – auch wenn ich persönlich keine Weinberge sehe und jetzt ‘nen Burger will. 😉

Sofalandschaft im Eingangsbereich
Bar im Restaurant

Die Atmosphäre im Restaurant hat mir gut gefallen. Als Foodblogger leider etwas zu düster (haha), aber ich hoffe die folgenden Burgerbilder können euch dennoch einen guten Einblick geben. Auf Instagram hat das Hotel sehr viele Burger präsentiert und ich war schon richtig gespannt auf die Auswahl! Auf der Menükarte fanden wir dann aber tatsächlich nur zwei Burger, was ein bisschen enttäuschend war. Der aufmerksame Kellner informierte uns darüber, dass es derzeit aber auch noch einen Special-Burger mit der sogenannten Jack-Frucht gibt.

Die Jack-Frucht weckte unser Interesse! Obwohl die Küche im Jaz viel Wert darauf legt, reginoale und saisonale Produkte zu verwenden und dadurch bedingt auch die Karte wechselt, gibt es an manchen Stellen doch Exoten, wie die Jack-Frucht. Die Frucht kommt ursprünglich aus Indien und schmeckt für mich auf dem Burger etwas wie eine fruchtige gekochte Banane.

Vorspeisenplatte

Wir entschieden uns am Tisch dann tatsächlich zweimal für den Beef-Burger und zweimal für den Special-Burger. Zudem wurde uns der Vorspeisenteller empfohlen auf dem wir leckere Dips, Hummus, Auberginenpaste, Salat, frittierte Falafelbällchen und schwäbischen Wurstsalat vorfanden. Dazu gab es Brot. Wie häufig haben es Vorspeisen oft an sich, dass sie sehr gehaltvoll sind und man aufpassen muss den Hauptgang noch zu schaffen. Uns überzeugte die Vorspeise aber voll und ganz. Besonders war an der Stelle auch, dass es in kleinen Schüsselchen das Dressing separat gab, sodass man diese variieren konnte.

Der Service im Restaurant war wirklich top! Selten habe ich so einen aufmerksamen Kellner gesehen. Er hat uns über alles bestens informiert und auch von dem Dry Aged Beef erzählt, dass sehr großen Zuspruch findet, sodass sie derzeit sogar nur noch ein Stück Fleisch im Beefer hatten. Oh ja, das können wir verstehen, doch heute waren wir zum Burgern und nicht zum Steaken da!

Nachdem die Vorspeise gegessen war folgten unsere Burger. Auf unseren Wunsch wurden diese sogar  für uns vom Restaurantmanager am Tisch halbiert, sodass wir alle vom Beef-Burger und vom veganen Jack-Burger probieren konnten. Starten wir mit dem Beef-Burger! Der Burger wird auf der Karte als Burger mit Rindfleisch-Patty, Rotkraut, Spinat, Chili-Preiselbeeren und Gruyère-Käse im Brioche-Bun beschrieben. Vom Restaurant-Team wird uns zudem noch ein bisschen die Idee hinter dem Burger erklärt. Das Bun ist nämlich eingefärbt und soll das lila des Jaz-Logos aufgreifen. Beim ersten Reinbeißen wird uns ziemlich schnell klar, dass das Bun für uns aber kein Brioche darstellt, sondern mehr nach einem Vollkornbrötchen schmeckt. Auch die Farbe finden wir eher nachteilig, da es erstens nicht lila, sondern grau aussieht (Buns einfärben ist bekanntermaßen nicht so einfach) und daher nicht so Appetit macht, zweitens ist ein Brioche ja eigentlich fluffig-süß. Das Bun ist nichtsdestotrotz aber sehr weich und lecker, sodass der Burger sich ohne Probleme mit den Händen essen lässt.

Beef-Burger

Das medium bestellte Fleisch hat leider doch etwas zu lange auf dem Grill gelegen. Das Fleisch ist aber frisch und dadurch trotzdem nicht zu trocken. Zusammen mit dem Rotkraut und den Preiselbeeren bekommt der Burger nochmal an Saftigkeit. Der Käse fällt mir persönlich kaum auf, da das Kraut sehr dominat ist. Dies ist allerdings auch Geschmacksache und mich erinnert die Kombination leider immer sehr an Weihnachten. Insgesamt empfanden wir den Burger als durchschnittlich, das gewisse Etwas hat gefehlt, auch wenn wir es immer toll finden, wenn nicht nur Standard-Burger angeboten werden.

Der Jack-Burger war zwar ohne unser geliebtes Fleisch, aber konnte uns überzeugen! Ebenso wie der Beef-Burger war der vegane Burger in ein lila Bun gepackt. Auf den Brötchenseiten wurde eine Avocadocreme gestrichen und unten zudem der gewisse Crunch in Form von einer Art Knäckebrot gegeben. Zudem waren auf dem Burger Salat, Sprossen und eine fruchtigen Sauce. Die Jack-Frucht ist eigentlich sehr groß und erinnert an eine lange Honigmelone. Das Fruchtfleisch wurde in Kokosmilch weich gekocht und gewürzt, sodass es auf dem Burger als Patty diente. Die Kombination war für uns alle einzigartig und schmeckte uns erstaunlich gut! Der Burger hatte durch die Jack-Frucht einen asiatischen Touch, was noch durch Koriander unterstrichen wurde.
Jack-Burger

Auf den Bildern könnt ihr neben dem Jack-Burger auch Kerne sehen. Dieses sind die Kerne aus dem inneren der Frucht. Hier wurden diese geröstet. Indem man diese ähnlich wie Maronen schält, können diese dann auch gegessen werden. Zu unseren Burgern bestellten wir zudem Pommes, die sich jedoch als Kartoffel-Wedges entpuppten. Dazu gab es Trüffel- und Chili-Mayonnaise.

Unser Abend im Jaz Restaurant war sehr schön. Obwohl wir alle absolut burgerverrückt und dadurch auch sehr wählerisch sind, konnte uns das Restaurant mit ihren Kreationen überraschen. Wir hoffen, dass wir an der Stelle auch Anregungen geben konnten und vielleicht die Farbe beim Bun weggelassen wird, um dem Auge noch mehr zu schmeicheln. Wie oben schon erwähnt ist uns sehr positiv aufgefallen, dass das gesamte Team super sympathisch, aufmerksam, aber ganz und gar nicht nervig war und wir uns über alle Infos zum Menü sehr gefreut haben!

Drinks in der Cloud No. 7 Bar & Lounge

Eine Burgernacht in Stuttgart wäre natürlich nichts ohne die Drinks! Wie praktisch, dass wir dazu nicht mal das Gebäude verlassen mussten. Einmal ab in den siebten Stock und in die Cloud No. 7!

Über den Dächern Stuttgarts lässt sich in der Tat der Abend gut ausklingen! Die Bar war mein absolutes Highlight: gedämpftes Licht, entspannte Musik, stilvolle Getränke und das alles mit einem Ausblick über Stuttgart. Leider hatte das Wetter an dem Tag beschlossen auch mal über Stuttgart zu schneien, sodass unsere Sicht nicht sehr weit reichte, aber dies alles hatte dann etwas schönes von Schneehütte und Kaminfeuer. Innen hatten wir es warm und draußen rieselte der Schnee. Im Sommer wird diese Location sicherlich eine top Anlaufstelle sein!

Ebenso wie am Empfang und im Restaurant war auch hier der Service einfach top. Unser Barmann setze uns in eine super-kuschelige und abgeschiedene Ecke und nahm dort auch unsere Bestellung auf. Wir entschieden uns alle für einen Gin und durften ihm unsere favorisierte Geschmacksrichtung nennen und bekamen dann passende Drinks serviert. Alle waren mit ihrem Gin zufrieden, einmal mit Basilikum-Touch, einmal herb, einmal süß – von allem etwas. Ein wunderbarer Ausklang nach dem Burger!

One Burger Night in Stuttgart

An dieser Stelle möchte ich mich nochmal höchstburegrliche beim Jaz Stuttgart dafür bedanken, dass ich das Hotel und die Burger testen durfte! Es hat mir richtig gut gefallen und ich kann das Hotel ohne Bedenken an euch weiterempfehlen! Normalerweise zahlt man hier für eine Nacht für das Zimmer ca. 100 €, was meiner Meinung nach völlig in Ordnung ist, für das was ihr geboten bekommt. Nach den Drinks ging es ja dann ins Bettchen und in diesem habe ich auch sehr gut geschlafen. Die Bettdecke war fast zu warm, haha, aber das war dann auch schon mein einziges “Problem”! Was außerdem super ist: Check-Out-Time ist erst um 12 Uhr – ausschlafen ist angesagt! Das Burgermädchen war glücklich und sagt in diesem Sinne: Jaz, Sleep, Burger, Repeat! 😉

* In burgerlicher Kooperation mit dem Jaz Hotel Stuttgart.

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